Operating Leasing

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Beim Operating Leasing (auch Operatives Leasing) handelt es sich um einen Nutzungsüberlassungvertrag mit oftmals kurzer bis mittlerer Laufzeit, der häufig für zeitlich befristete Aufgabenstellungen eingesetzt wird. Operating Leasing ist die unter IAS/IFRS und US-GAAP gebräuchliche Bezeichnung für Leasing-Verhältnisse, die nach bestimmten Klassifizierungskriterien (Internationale Leasing-Bilanzierung) nicht als Finance- beziehungsweise Capital Leases anzusehen sind. Bei diesen Leasing-Geschäften wird das Leasing-Objekt dem Leasing-Geber zugerechnet, der es in seiner Bilanz aktiviert und abschreibt. Nach deutschem Verständnis steht dieser Begriff allgemein für Leasing-Verträge, bei denen der Leasing-Geber das Risiko der Vollamortisation trägt. Die Zahlungen des Leasing-Nehmers amortisieren folglich nur einen Teil der Investitionskosten des Leasing-Gebers. Die Vollamortisation tritt hier erst durch nachfolgende Leasing-/Mietzeiten oder Objektverwertungen ein.

Welche Vorteile bietet Operating Leasing für den Leasing-Nehmer?

Leasing-Nehmer müssen sich beim operativem Leasing zum Beispiel nicht an feste Laufzeiten binden und können das Objekt nach Bedarf nutzen. Operating Leasing bietet demnach ein großes Maß an Flexibilität. Darüber hinaus werden die Instandhaltungs- und Reparatungkosten vom Leasing-Geber getragen. 

Operating Leasing Beispiele

Operating Leasing  eignet sich – wie bereits erwähnt – besonders für kurzfristige bis mittelfristige Anschaffungen.

Beispiele für Operating Leasing sind also:

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